Lieber Herr Krejci,
ich melde mich von der Nordsee, da ja in NRW derzeit Ferien sind und ich quasi direkt aus Prag zum urlauben nach Zandvoort bin.
Die erwartete Erholung von der Kursfahrt war allerdings gar nicht so nötig, da sich der Aufenthalt dort schon wie Ferien anfühlte ;-) Dies lag zum einen an den größtenteils sehr, sehr braven Schülern, zum anderen aber auch an der entlastenden und sehr guten Betreuung vor Ort, die vieles schnell, flexibel und herzlich organisiert hat. Hier einige kurze Stichpunkte, die einiges – hoffentlich wie gewünscht – resümieren:
Ihren Feedbackbogen haben wir aber Zusanna gegeben. Sie war eh eine Spitzenbetreuung vor Ort. Die Schüler und auch wir Lehrer waren mehr als begeistert, sowohl von den Führungen, als auch der Organisation. Besonders die Tour durch das jüdische Viertel was unglaublich interessant! Auch hat sie uns netterweise noch von der Gedenkstätte zur Schokotorte ins Louvre geführt, obwohl dies nicht abgesprochen und sehr kurzfristig geplant war. Das war sehr lieb von ihr, man merkt einfach, dass sie ihren Job auch nach so vielen Jahren noch mit Herz und Verstand ausübt.
Auch fanden die Schüler und Lehrer den Besuch im Literaturhaus sehr angenehm, hier wurden wir herzlich empfangen und aufgrund von etwas Zeitknappheit, hat man dort flexibel reagiert und die Ralley zu einer „Formel1“-ralley umgestrickt…. hat auch prima funktioniert und die Aufgaben waren sinnvoll und wurden vom Kurs gut gelöst.
Einzig (und hier meinte Zusana schon, dass dies keine beliebte Route sei) die Kafka „Runde“ hat den Schülern nicht soooo viel Laune gemacht. Hier fühlten sich die Schüler nicht sonderlich motiviert (z.B. wurden – und zwar gute – Zitate vorgelesen, aber nicht weiter besprochen, sodass die Schüler den Sinn in den Zitaten oft verborgen blieb) und sie meinten, dass ihr Interesse nicht sonderlich geweckt worden wäre. Mein Kollege und ich haben jedoch am zweiten Tag mit Barbara „warm“ werden können und fanden, dass eigentlich nützliche Informationen übermittelt wurden. Ich weiß auch nicht recht, wie man daran etwas ändern könne…. vielleicht – und das ist bestimmt nicht leicht – wäre es möglich, dass Zitate oder Erklärungen an etwas ruhigeren Orten gegeben werden, da es stellenweise nicht möglich war, den Ausführunegn zu folgen, weil es einfach sehr belebte/ beliebte Orte waren und es sehr laut war. Uns persönlich hat auch das Kafkamuseum nicht sooo gefallen, aber das kannte ich ja bereits … und dachte aber, dass ein Deutsch-LK darauf nicht verzichten kann.
Die „spontan“ gebuchte Fahrt auf der Moldau war auch sehr schön :-)
So, das waren meine Notizen und Anmerkungen, die hoffentlich komplett bei Ihnen ankommen und nun werde ich mal sehen, was die Endabrechnung sagt und verabschiede mich vorerst mit vielen Grüßen aus Zandvoort.
Dies ist das Feedback zur Klassenfahrt des Steinbart-Gymnasium aus Duisburg, Oktober 2017 / Die Gruppe wohnte im Aparthotel Susa *** im Stadtteil Vinohrady
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