Was sollten Sie wissen? Was sollten Sie nicht verpassen? Lesen Sie hier ausgewählte Neuigkeiten und Tipps im Juni aus Prag:

Die Spanische Synagoge

Ein fester Bestandteil der Besichtigungsrunde im Jüdischen Viertel – ist ab dem 01.06. zu Renovierungsarbeiten für voraussichtlich 2 Jahre geschlossen und kann leider nicht besucht werden. Alle Gruppen, die eine Führung durch die Synagoge geplant haben, erhalten zeitnah einen Alternativvorschlag von uns!

Die Spanische Sysagoge ist die jüngste Synagoge Prags. Sie wurde im Jahre 1868 erbaut, an Stelle der ehemaligen “Staré skoly” (Alte Schule), in der kurz vor ihrem Abriss noch Frantisek Skroup, der Verfasser und Komponist der Tschechischen Nationalhymne, als Organist tätig war. Die “Alte Schule” stammte aus dem 12. Jahrhundert und war das älteste Bethaus im damaligen Ghetto. Der folgende Neubau heutiger Synagoge wurde von Josef Niklas und Jan Belsky geplant. Das Innendesign ist im imponierenden maurischen Stil gehalten, außerdem inspiriert von der weltbekannten Alhambra in Granada – deswegen der Name “Spanische Synagoge”. Wir freuen uns schon sehr darauf, sie nach der Renovierung wieder im neuem Glanz erstrahlen zu sehen.

Woche der offenen Türen

bei Deutschen Firmen in der Tschechischen Republik! Vom 17. bis 23.06. haben Sie die Möglichkeit, beispielsweise bei Kaufland Ceska republika, Hochtief CZ, Beyer s.r.o. oder der Commerzbank AG einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Wie funktioniert die Arbeitswelt in der Praxis hinter der Grenze, sind die Ziele aus Deutschland mit den Tschechischen vereinbar? Welche Mitarbeiter werden aktuell gesucht und wie sieht die zukünftige Planung aus? Hinter dem Projekt steht eine Kooperation zwischen der Deutsch-Tschechischen IHK und der Deutschen Botschaft Prag. Bei Interesse dürfen Sie uns gerne ansprechen, denn das tschechische team organisiert Ihren Besuch. Senden Sie uns Ihre Anfrage.
(Alle oben genannten Firmen haben Ihren Sitz direkt in Prag).

Das Theaterstück “Meine Briefe an Olga”

ist die szenische Bühnendarstellung der Briefe des tschechischen Schriftstellers, Politikers und ehemaligen Präsidenten Václav Havel an seine Frau Olga. Das Stück wird nur äußerst selten zu sehen – in diesem Jahr erst 2 Aufführungen. Die Briefe schrieb Havel zwischen den 1979 und 1983 als Strafgefangener. Das innere Leben eines Menschen, der vor seiner wichtigsten Lebensprüfung steht, hadernd mit jeder Kleinigkeit, überlebend in Angst um das Wohl seiner Lieben…

Das Theaterstück ist eine Annäherung an die Person Václav Havel im Kontrast zu der geradezu übermenschlichen Figur, zu der er gerade für die Tschechen wurde. Das Stück feierte am 17. November letzten Jahres Premiere, zu Ehren des Beginns der Samtenen Revolution im Jahr 1989. Ein paar Tage später wurde Vaclav Havel zum Präsidenten ernannt, beendete somit seinen langen “Weg zur Freiheit und Demokratie”, wie er ihn in seiner Dankesrede zum Karlspreis 1991 nannte.

Die Vorführung “Meine Briefe an Olga” sehen Sie im September bzw. Oktober im Theater “Divadlo v Dlouhé” mit englischen und bald auch deutschen Untertiteln. Interessiert? Wir planen gern einen Besuch in Ihr individuelles Reiseprogramm ein, besorgen außerdem die Tickets! Senden Sie uns Ihre Anfrage.