Lieber Herr Krejci,

es hat ein bischen gedauert, bis ich auch in Gedanken wieder in Bremen angekommen bin.

Leider sind wir am Samstag mit 4stündiger Verspätung in Bremen angekommen. Der Zug aus Prag hatte ca. 2 Stunden Verspätung (wegen Vandalismus auf der Strecke), so dass wir unseren Anschlusszug nicht nehmen konnten. Wir haben dann versucht, den Metronom um 20:15 Uhr zu nehmen, der aber wegen eines Lokschadens, der sich nach ca. 1 Stunde als irreparabel herausstellte, ausfiel. Letztendlich sind wir mit dem Metronom um 21:15 Uhr gefahren, der aber auch ca. 15 Min später abfuhr. Leider war dieser Zug sehr überfüllt, sodass wir teilweise auf der Treppe sitzen mussten. So um 22:30 waren wir dann in Bremen. Von dort aus mussten einige Schülerinnen noch weiter mit Bussen und Bahnen. Ich würde dies bei der Bahn heute noch reklamieren. Kann ich das machen, weil die Buchung ja über Agaria Tours lief?

So, nun zum angenehmen Teil:

Kim war eine hervorragende Betreuerin. Sie hat sich super gut auf das Klientel Schülerinnen um die 20 Jahre eingestellt und hat immer ein Auge auf jede Schülerin gehabt. Ganz flexibel haben wir dann auch bei der Stadtführung die Jüdische Synagoge ausgelassen, es war ein heißer Tag und die Schülerinnen waren nach dem Besuch im Krankenhaus schon sehr geschafft.

Von Vorne: Das Militärkrankenhaus war eine gute Wahl. Viele neue Eindrücke, vor allem was den technischen Standard dieses Krankenhauses betrifft, hat uns stauenen lassen. Die Einführung mit einem kleinen Film unterstützt fand ich sehr gut.

Nach einer Pause, in der wir uns alle stärken konnten, ging´s weiter zur Stadtführung. Tradition und Moderne hat Kim gut verbunden immer mal wieder mit Tipps, was die Schülerinnen sonst noch so machen und besichtigen können. Kim hat viel Geduld gehabt, auch mit den Schülerinnen, die wegen ihrer vielen Selfies nicht vorwärts kamen.

Theresienstadt hat bei uns einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen und ich denke, die Geschichtskenntnisse der Schülerinnen wurden um einiges erweitert. Diese Generation ist so weit weg von all den Geschehnissen während der Nazizeit. Führung und Film waren sehr informativ. Danach haben wir nur noch im Bus eine kleine Tour durch die große Festung gemacht. Auch hier hat Kim sich den Wünschen der Schülerinnen angepasst und vom Bus aus viel Hintergrundinformationen geliefert.

Das Hard-Rock-Cafe als Abschluss an diesem Abend war eine gute Idee.

Im Nachhinein hab ich von den Schülerinnen und auch von meiner jungen Kollegin per Whats-app viele positive Bekundungen bekommen. Nun werde ich mal all die Bilder zusammenstellen, die mir die Schülerinnen zugesandt haben und eine kleine Erinnerung daraus basteln.

Mit den Formularen und dem Timing war alles in Ordnung. Ich hab es noch nie erlebt, dass eine Reise von der Organisation so abläuft, wie geplant, wie es in diesem Fall war. Alle vorhergehenden Informationen und Papiere, die im im Voraus bekommen habe, konnte ich gut gebrauchen. Besondere Hilfe war, dass wir einen Block Fahrkarten hatten, so dass wir uns darum nicht kümmern mussten

Ich danke Ihnen für die gute Zusammenarbeit und Organisation hier und in Prag.Dienstag werden wir uns leider nicht sehen, da ich frei habe und meinen Sport celebriere. Auf jeden Fall werde ich mich wieder an Sie wenden, sollte ich noch einmal eine Bildungsreise nach Prag in Angriff nehmen.

Herzliche Grüße von der Weser

SchülerInnen und Betreuer vom Bremer Schulzentrum Walle, August 2017 / Wohnten im Aparthotel Susa ***

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