Das Jahr 2019 neigt sich langsam dem Ende zu, ich freue mich sehr auf die ruhige Zeit in den Feiertagen. Ausschlafen, lecker Essen, bei der Familie sein, Freunde treffen… Nichtsdestotrotz, diese Momente bieten mir ebenso die Möglichkeit meine künstlerischen Aussichten zu erweitern. Neues kennenzulernen, gelassen durch Galerien zu schlendern, es einfach zu genießen. Somit wurden die Kulturpläne bzw. Kalender sämtlicher Galerien in unserer Hauptstadt durchforscht, um folgende Empfehlungen auszusprechen ;-)
1. Museum Kampa, am Kleinseitener Ufer der Moldau, ist eine Augenweide sowohl von der Architektur her, als auch mit seinen künstlerischen Schätzen. Vor dem Gebäude Statuen von David Cerny, innen stets eine ansprechende Auswahl. Mein Tipp wäre die Ausstellung vom bedeutenden tschechischen Maler Frantisek Kupka. Parallel dazu wirkt das Projekt „Mnohoznacnost struktur“ (Mehrdeutigkeit einer Struktur) sehr spannend und interessant!
2. Galerie Rudolfinum bietet nicht nur prunkvolle Konzertsäle in Stil der Neorenaissance für die Tschechische Philharmonie an, sondern verbirgt ein angesagtes Café (zum Kaffe unbedingt „Rakvicka se slehackou“ probieren), freien Kunstraum für Kinder und eine tolle Galerie. Hier empfehle ich euch die Ausstellung mit dem Namen „Papirova vez“ (Papierturm) vom Maler Daniel Pitin.
3. Nationalgalerie „Veletrni palac“ (Messepalast), gelegen im Stadtteil Holesovice, bietet zwei ansprechende Ausstellungen an. Die Werke vom zeitgenössischen Künstler und Experimentatoren Milan Grygar, sehr passend im großzügigen Raum Nr. 1 platziert. Oder die dauerhafte Präsentation an Tschechischen Moderne aus dem 19. bis 21. Jahrhundert, welche die oberen Stockwerke des funktionalistischen Gebäudes füllen.
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