Das größte Opfer. Jan Palach hat es gebracht. Aus Protest gegen die Sowjetbesatzung der Tschechoslowakei zündete der junge Philosophiestudent sich am 16. Januar 1969 auf dem Wenzelsplatz selbst an. Er setzte damit ein grausiges Zeichen und erzählte der Welt unüberhörbar von der Verzweiflung der Tschechen. Seit Januar erinnert ein weiteres Denkmal in der Nähe des Palachplatzes an die damaligen Ereignisse. Das Kunstobjekt „Haus der Mutter, Haus des Sohnes“ von John Hejduk besteht aus zwei 7 m hohen Quadern, aus denen symbolische Flammen stoßen. Ein silberner Quader steht für Jan Palach. Daneben steht ein weiterer, verrosteter Quader, der seine Mutter symbolisiert.

Anders als die zwei anderen Denkmäler Jan Palachs in Prag, weist dieses Denkmal auch auf das Leid der Familienmitglieder und Freunde der Opfer dieser Zeit hin. Ein sehr ergreifendes Mahnmal wider die Diktatur. Interessieren Sie sich für den Freiheitskampf der Tschechen? das tschechische team plant gern eine individuelle Themenführung für Sie. Schreiben Sie uns hier.

Weitere Informationen zu Jan Palach finden Sie hier.

Ein kurzer, interessanter Bericht (Deutsch) zum Denkmal auf Radio Praha: Zum Bericht