Altstädter Rathaus samt Turm werden renoviert

Seit Anfang April ist das Herz am Altstädter Ring mit Rüstung umbaut, die Stadtverwaltung hat sich zu einer umfangreichen Sanierung entschieden. Dauer der Arbeiten wurde vorerst bis Ende des Jahres 2017 geplant, hoffentlich ohne Verlängerung. Die Repräsentationsräume werden nacheinander bearbeitet, der Turm bleibt leider für die ganze Zeit geschlossen. Hierzu ist eine interessante Kooperation entstanden – mit Ihrer Eintrittskarte für das Altstädter Rathaus dürfen Sie zusätzlich und kostenlos den Aussichtsturm am Neustädter Rathaus besichtigen (Karlovo namesti 1/23). Gilt währen der Renovierungsarbeiten bis zur Neueröffnung!

Spanische Synagoge im Jüdischen Viertel

Mit der Eintrittskarte für die Galerie Roberta Guttmanna, konnten Besucher im Viertel “Josefov” gleichzeitig die Spanische Synagoge (meiner Meinung nach die schönste Synagoge Prags) besichtigen. Damit ist Schluss, denn ab dem 01.04.2017 darf die Synagoge nur als Teil der gesamten Jüdischen Gemeinde (mehrere Synagogen, das alte Jüdische Friedhof, Museen, Kapelle) bewundert werden. Ich persönlich fühle mich in diesem Stadtteil sehr gut aufgehoben, das Jüdische Viertel ist sehr sehenswert. Doch kurze Abstecher müssen nun durch mehrstündige geplante Führungen ersetzt werden, im Vergleich steigen die Eintrittskosten deutlich.

Als Alternativen empfehlen unser Betreuer die Jerusalem- oder die ebenso sehr beeindruckende Altneu-Synagoge, in welcher das mystische Wesen Golem ruht ;-)

Jerusalem-Synagoge

Lange Warteschlangen an der Prager Burg

Sicherheit geht vor, während der offiziellen Öffnungszeiten des größten Burggeländes der Welt, wird jeder Besucher einer Kontrolle unterzogen. Bedauerlicherweise bedeutet dies, vor allem während der beliebten Besucherzeiträumen, lange Wartezeiten (bis zu 120 Minuten). Schüler- und Studentengruppen unbedingt eine offizielle Teilnehmerliste, versehen mit Stempel eurer Institution, bei sich tragen, darauf wird viel Wert gelegt. Bringen sie dazu viel Geduld mit, die Burgmitarbeiter tun deren bestes… Es sind leider weitere Verschärfungen geplant, Gründe dazu wurden nicht genannt.

Übrigens, für Gäste die nicht warten wollen, gibt es eine Lösung – das Gelände nach den Öffnungszeiten zu besichtigen. Der St-Veits-Dom und die Besucherräume sind zwar geschlossen, doch es herrscht kein Gedränge, die Innenhöfe werden auf einmal riesig und übersichtlich, das Goldene Gässchen ist frei erreichbar, die Aussicht atemraubend.

Sogar am Eingang in den “Hirschgraben” (Jelení prikop) entstehen Schlangen bei der Sicherheitskontrolle!

Sende
Benutzer-Bewertung
0 (0 Stimmen)